Die Werkzeugindustrie ist hauptsächlich der Metallindustrie zuzuordnen. Sie beschreibt die Herstellung u.a. von Handwerkzeugen, Maschinenwerkzeugen, Werkzeugen für die Metallbearbeitung und Geräten für die Landwirtschaft. Die Werkzeugindustrie ist in Deutschland ein wichtiger Arbeitgeber innerhalb der Metallindustrie.
Im Jahr 2022 betrug die Anzahl der Beschäftigen in der Werkzeugindustrie in Deutschland insgesamt 30.300 - Tendenz steigend.
Der Exportwert lag im Jahr 2022 bei rund 4,4 Milliarden Euro, wobei die USA, Frankreich und Österreich die wichtigsten Ausfuhrländer für Werkzeuge waren. Auch die Importwerte der Industrie erhöhten sich im Jahr 2022 und beliefen sich auf rund drei Millionen Euro.
Struktur der Werkzeugindustrie
In den vergangenen Jahren nahm der Umsatz in der Werkzeugindustrie in Deutschland bis zur Corona-Pandemie kontinuierlich zu. Im Jahr 2022 wurden in der Branche rund 5,9 Milliarden Euro erwirtschaftet - ein neuer Umsatzrekord. Die Werkzeugindustrie ist ein wesentlicher Bereich der Metallindustrie. Der Umsatzanteil der Werkzeugindustrie an der Metallindustrie betrug in den vergangenen Jahren rund neun Prozent, nimmt jedoch jährlich ab befand sich damit zuletzt auf dem gleichen Niveau wie zu Zeiten der weltweiten Finanzkrise 2008/2009. Die Auftragsentwicklung innerhalb der Werkzeugindustrie entwickelte sich in den letzten zwei Jahren positiv. Nach einem sprunghaften Anstieg im Jahr 2022 stiegen die Aufträge auch im Jahr 2022 um etwa 1,2 Prozent an.Der Exportwert lag im Jahr 2022 bei rund 4,4 Milliarden Euro, wobei die USA, Frankreich und Österreich die wichtigsten Ausfuhrländer für Werkzeuge waren. Auch die Importwerte der Industrie erhöhten sich im Jahr 2022 und beliefen sich auf rund drei Millionen Euro.
