Gründe gegen den Einsatz von Factoring 2011
Beim Factoring verkauft ein Unternehmen seine Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen gegen seine Kunden fortlaufend an ein Factoringinstitut. Auf diese Weise erhält das Unternehmen sofort Liquidität unmittelbar aus seinen Außenständen. Der Factor prüft vor Vertragsabschluss und fortlaufend die Bonität der Abnehmer und übernimmt im Rahmen eines vereinbarten Limits das volle Ausfallrisiko. Diese Form der Finanzierung wächst dabei quasi automatisch mit evtl. steigenden Umsätzen des Unternehmens mit, weshalb Factoring auch in Branchenkreisen als „umsatzkongruente Finanzierungsform“ gilt.
Zum Zeitpunkt der Erhebung gaben 6,9 Prozent der befragten kleinen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von weniger als 10 Millionen Euro an, dass Dritte ihnen von einer Factoring-Nutzung abgeraten haben.